Über uns
Das Glückwerk bietet Menschen mit geistigen, körperlichen oder psychischen Behinderungen unterschiedliche Ausbildungs-, Förder- und Arbeitsplätze sowie betreute Wohngemeinschaften an. Gleichzeitig sind wir mit unseren Produkt- und Dienstleistungsangeboten ein verlässlicher Partner für die regionale Wirtschaft. Das Glückwerk und die angegliederte Boje sind eine nach § 219 SGB IX anerkannte Organisation.
Vielfalt, Teilhabe, Gemeinschaft
Seit mehr als 50 Jahren stehen wir für Vielfalt, Teilhabe und Gemeinschaft. Gegründet wurden die Glückstädter Werkstätten dank einer Elterninitiative als eine „Beschützende Werkstatt“ für 22 Jugendliche und junge Erwachsene. Heute ist daraus eine lebendige Gemeinschaft geworden, in der rund 800 Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen oder psychischen Erkrankungen gemeinsam mit uns an ihren persönlichen Zielen in Arbeit, Bildung und Teilhabe arbeiten. Dieses vielfältige Angebot wird ergänzt durch Wohnbereiche, in denen 300 Menschen Unterstützung erhalten, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Einer der größten Arbeitgeber der Region
Als Persönlichkeiten mit individuellen Stärken, Wünschen und Perspektiven stehen sie im Mittelpunkt des Handelns unserer 700 Mitarbeiter*innen. Damit zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Region. Nach Glückstadt sind Itzehoe, Elmshorn, Borsfleth, Blomesche Wildnis und Horst als Standorte hinzugekommen.
Unsere Fachkräfte kommen aus unterschiedlichen Berufsgruppen des Handwerks und der Industrie mit sonderpädagogischer Zusatzausbildung oder aus den Bereichen Heilpädagogik, Heilerziehung, Ergotherapie und Pflege. Sie werden ständig supervisorisch begleitet. Fort- und Weiterbildungen garantieren zudem für das Niveau ihrer Arbeit. Unterstützt werden wir in unserer Arbeit durch Absolventen des Freiwilligen Sozialen Jahres oder des Bundesfreiwilligendienstes. Nicht wenige von ihnen entscheiden sich danach für eine Ausbildung im sozialen Bereich.
Menschen mit Behinderungen haben einen gesetzlichen Anspruch auf Teilhabe am Arbeitsleben und an der Gesellschaft. Diesem Auftrag versuchen wir ebenso gerecht zu werden wie unserem christlichen Weltbild.
Das Glückwerk ist eine Einrichtung der Norddeutschen Gesellschaft für Diakonie e.V. (NGD e.V.). Die NGD e.V. gehört zur Gruppe Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie.
Unser Qualitätsanspruch
Wir haben für das Glückwerk ein System für Qualitätsmanagement (QMS) entwickelt, das regelmäßig überprüft wird.
Durch den prozessorientierten Aufbau des QMS und die Anwendung auf die Gesamteinrichtung wird der Prozess – unabhängig von Geschäftsbereichen, Standorten, Abteilungen und / oder Teams – in den Fokus gerückt. So lassen sich bestimmte Abläufe einheitlich steuern. Innerhalb definierter Geltungsbereiche (Einrichtungen / Standorte) gelten Festlegungen somit für jeden gleich verbindlich.
Dieser Aufbau verfolgt das Ziel, die Leistungserbringung mit Rücksicht auf die Anforderungen der interessierten Parteien und unter Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben zu lenken. Dies soll zu einer hohen Kundenzufriedenheit führen, bzw. die Erwartungen der Kunden im besten Fall sogar übertreffen.
Durch interne Audits überprüfen wir unser QMS regelmäßig. Unsere Werkstattbereiche Montage, Verpackung, Konfektionierung und Näherei sind nach der DIN EN ISO 9001:2015 zertifiziert. Hier sind die Normkapitel 8.3 „Entwicklung“ und 8.4 „Kontrolle“ beigestellter Produkte von der Zertifizierung ausgeschlossen, da im Geltungsbereich keine Produktentwicklung stattfindet und die Qualitätskontrolle beigestellter Produkte über den Kunden erfolgt, der die Ware beistellt.
Das QMS enthält über den zertifizierten Bereich hinaus bereichsübergreifende allgemeine Vorgaben und spezielle Geltungsbereiche. Diese betreffen die Geschäftsbereiche „Besondere Wohnformen“, „Ambulante Dienste“, die Tagesförderstätte unter dem verlängerten Dach der Werkstatt und vor allem den Berufsbildungsbereich. Der Berufsbildungsbereich unterliegt innerhalb der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) der Trägerzertifizierung nach der AZAV über die NGD.
Die unterschiedlichen Geltungsbereiche des Glückwerks orientieren sich am Organigramm, in dem zusätzlich die Geltungsbereiche der jeweiligen Zertifikate kenntlich gemacht sind.