Am Leuchtturm entsteht der Glücksgarten des Glückwerks
Ein Entspannungsort, der die Sinne anspricht und therapeutische Wirkung entfaltet. Das soll der Glücksgarten werden. Er entsteht im besonders geschützten Wohnbereich „Der Leuchtturm“ des Glückwerks. Gefördert wird er im Rahmen des Projekts „1.000 Gärten“ von NABU und Diakonie, durch das die Außenflächen von diakonischen Einrichtungen gemeinsam mit lokalen NABU-Gruppen naturnah und insektenfreundlich gestaltet werden sollen.
Auf einer Fläche von 91 Quadratmetern wurden im Glücksgarten bereits ein Barfußpfad, ein Kräuterbeet inklusive Sandarium für Wildbienen und ein Teich angelegt. Natürlich darf am Ufer – passend zum Namen des Hauses – ein großer Leuchtturm als Deko-Element nicht fehlen. Ein besonderes Highlight: Am Teich wurde bereits ein Frosch entdeckt.
Um all dies zu realisieren, packen viele Hände mit an: der NABU, das Team der Garten- und Landschaftspflege des Glückwerks, die Mitarbeiter*innen und die Bewohner*innen des Leuchtturms. Der NABU hat auch bereits einen Workshop gegeben, bei dem alle zusammen entdecken konnten, welche Pflanzen sich bereits von selbst angesiedelt hatten und wie wertvoll das ist, was im Alltag oft als Unkraut abgetan wird.
Als nächstes sollen Hochbeete bepflanzt werden. Außerdem sind Nistkästen für Fledermäuse und Vögel geplant. Auch ein Outdoor-Klanginstrument soll es künftig im Glücksgarten geben. Besonders wichtig sei ihnen, die Bewohner*innen aktiv in die Gestaltung des Glücksgartens einzubeziehen, betonen Projektleiter Daniel Herrmann und Christina De Leo, Leitung „Der Leuchtturm“.

Unterschiedliche Bodenmaterialien machen den Barfußpfad zu einem ganz besonderen Sinneserlebnis.

Das Sandarium bietet ein Zuhause für Wildbienen.

Der Glücksgarten lockt bereits Insekten an.

Auch ein Frosch wurde am Teich des Glücksgartens bereits gesichtet.

Damit der Frosch und auch Insekten problemlos aus dem Wasser gelangen können, ragen nun ein großer Ast und Zweige als kleine Ausstiegshilfen in den Teich des Glücksgartens hinein.